Preston Shannon und Terry Evans verstorben
Der 1947 in Olive Branch, Mississippi, geborene Preston Shannon hatte sich auf eine tanzbar groovende Mischung aus Blues und Southern-Soul spezialisiert. Er war vorrangig in Memphis und Umgebung aktiv, veröffentlichte in den 90er-Jahren erste Platten unter eigenem Namen und brachte zuletzt die CD „Live At Jazzfest 2016“ (Munck Music) heraus, die Aufnahmen vom New Orleans Jazz & Heritage Festival enthält. Der von T-Bone Walker, Albert sowie B.B. King beeinflusste Gitarrist und Sänger starb am 22. Januar im Alter von 70 Jahren.
Auch Terry Evans zählte zu den Künstlern, die Blues und Soul vermischten, bei dem 1937 in Vicksburg, Mississippi, geborenen Sänger und Gitarristen kamen allerdings noch ausgeprägte Gospel-Elemente hinzu. International bekannter wurde er in den 80er Jahren durch ein Duoprojekt mit Bobby King, welches eng mit Ry Cooder zusammenarbeitete. Der endgültige Durchbruch gelang Evans durch den Kinofilm „Crossroads“, für den er den Titelsong sang. In den 90er-Jahren nahm er mehrere vorzügliche Alben für Telarc, Audioquest und andere Labels auf, zuletzt war er in Europa bevorzugt im Duo mit Hans Theessink aktiv. Terry Evans wurde 80 Jahre alt und verstarb am 20. Januar, wie Theessinks Agentur Blue Goove heute mitteilte.
22.01.2018 • Dirk Föhrs