Verdächtige Aktivitäten
Facebook sperrte das bluesnews-Konto
Aus die Maus: Anfang April wurde das Facebook-Konto von bluesnews wegen „verdächtiger Aktivitäten“ gesperrt. Mittlerweile gestattet das soziale Netzwerk bluesnews wieder den Zugriff darauf – zumindest manchmal.
Was genau passiert ist, weiß der Teufel. Oder zumindest Facebook. „Dein Konto wurde vorübergehend gesperrt“, hieß es Anfang April. „Wir haben verdächtige Aktivitäten in deinem Facebook-Konto festgestellt und es aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt“, hieß es lapidar. Zwar war www.facebook.com/bluesnewsMagazin weiterhin erreichbar, aber bluesnews konnte weder etwas posten noch anderweitig auf das Konto zugreifen.
Kurz zuvor hatten offensichtlich unzufriedene Leser/innen in Posts bluesnews heftig kritisiert. In der Ausgabe 101 sei „entwürdigend und sexistisch“ berichtet worden, von „Rassismus und Sexismus“ sowie „frauenfeindlichem Auslass“ war die Rede. „Macho. Pfui Teufel, dass die Redaktion so einen Chauvinismus zulässt“, hieß es unter anderem. Ob all diese Ausdrücke zur Sperrung führten, bleibt reine Spekulation, denn Facebook schweigt sich zu den Hintergründen aus. Die vorherigen bluesnews-Posts mit Hinweisen zu den Corona-Hilfspaketen für Musiker/innen oder der CD-Initiative von Roger Wade („Lockdown Sessions“) dürften jedenfalls nicht zu den „verdächtigen Aktivitäten“ zählen.
Sei’s drum. Mittlerweile kann bluesnews wieder auf das Konto zugreifen. Allerdings nicht wie gewohnt. Zwischendurch wurde der Zugriff erneut verweigert und erst nach einem von Facebook gesendeten Code gestattet. Ob das so bleibt, wird sich zeigen. Wer bluesnews erreichen möchte, sollte jedenfalls Telefon oder unsere üblichen E-Mail-Adressen nutzen, nicht den Facebook-Messenger. Ansonsten könnte es mit einer Antwort etwas länger dauern. Man weiß ja nicht, was Facebook so alles als „verdächtige Aktivitäten“ einstuft.
- Dirk Föhrs
- bluesnews auf Facebook
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